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In dem Artikel “Exhaustion – or Relexation” (“Erschöpfung – oder Entspannung”) erkundeten wir den Unterschied zwischen diesen zwei grundverschiedenen, aber an der Oberfläche sehr ähnlich erscheinenden Zustände.
Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt Anleitung mit der du die phänomenalen Vorteile von Savasana für dich selbst erfahren kannst. Die Anwendung ist völlig umsonst und ungefährlich und es dauert nur wenige Minuten um darin “einzutauchen und dich aufzutanken”.
Viel Spaß!
Savasana ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet Totenstellung. Dies ist eine der tiefsten Entspannungsstellungen im Yoga. Wir Menschen hier im Westen führen einen ungezügelten und hektischen Lebensstil. Wir entspannen uns nur selten auf einer wirklich tiefen Ebene und fühlen uns als Ergebnis daraus oft erschöpft und angespannt. Dies ist eine enorme Belastung für unsere Adrenalindrüsen und bildet die Grundlage für ein vorzeitiges Altern und viele andere Krankheiten.
Du kannst Savasana im Bett liegend praktizieren, in einem Stuhl sitzend oder auf dem Boden liegend, am Strand oder auf dem Fußboden im Büro… wo auch immer du dich am besten erholst.
Zehn bis zwanzig Minuten tiefes Entspannen in Savasana kommt einer guten Nachtruhe gleich. Wenn du Savasana regelmäßig praktizierst wird sich deine Ruhekapazität steigern, was zu mehr Vitalität und einer positiveren Lebensperspektive führt. Savasana ist ein wundervolles “Geschenk” an dich selbst und all diejenigen, die von deiner Laune und deinem Energiezustand beeinflusst sind.
Wenn du an Schlaflosigkeit leidest, lege dich ins Bett und fange mit Savasana an. Du wirst bald in einen seligen Schlaf eintauchen.
* * *
Du kannst Savasana genauso gut in einem Stuhl sitzend praktizieren. Richte dafür deine Arme und Beine gerade aus und stelle sicher, dass deine Füße den Boden berühren, ungefähr eine Hüftbreite voneinander entfernt. Entspanne deine Hände auf den Oberschenkeln oder dem Schoß. Schließe sachte deine Augen…
Beachte die folgenden Anleitungen, es sind die gleichen wie wenn du dich hinlegst…
Wenn du dich hinlegst… strecke deine Beine komplett aus… deine Fersen berühren den Boden etwa einen halben Meter voneinander entfernt… deine Zehen fallen nach außen, entgegengesetzt zu deinen Fersen…
Lasse deine Handrücken auf dem Boden ausruhen, deine Fingerspitzen rollen sich sachte nach innen zu deinen Handflächen – wie Blütenblätter die sich für die Nacht zusammen rollen.
Strecke deine Arme in einem 45 Grad Radius entlang deines Körpers aus…so dass die Luft noch unter deinen Achselhöhlen zirkulieren kann.
Werde dir deiner Atmung bewusst … beobachte deine Atmung…
Einatmen, ausatmen…
…Richte deine Aufmerksamkeit langsam auf deinen Beckenbereich…
Fühle wie dein Becken schwerer wird, so schwer wie ein großer Felsen… sinke tief in den Boden …. oder in den Sandstrand unter dir…. lasse dein Becken komplett eintauchen…
Wenn du bereit bist….richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Schulterbereich…
Fühle wie dein Schulterbereich schwerer wird, so schwer wie ein großer Felsen… sinke tief in den Boden …. oder in den Sandstrand unter dir…. lasse deine Schultern komplett eintauchen…
Wenn du bereit bist….richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Kopf…
Fühle wie dein Kopf schwerer wird, so schwer wie ein großer Felsen… sinke tief in den Boden …. oder in den Sandstrand unter dir…. lasse deinen Kopf komplett eintauchen…
Wenn du bereit bist…. richte deine Aufmerksamkeit auf deine Beine…
Fühle wie deine Beine schwerer werden, schwer wie Holzstämme… sinke tief in den Boden …. oder in den Sandstrand unter dir…. deine Beine tauchen komplett ein…
Wenn du bereit bist…. richte deine Aufmerksamkeit auf deine Arme…
Fühle wie deine Arme schwerer werden, schwer wie Holzstämme… sinke tief in den Boden …. oder in den Sandstrand unter dir…. deine Arme tauchen komplett ein…
Atme weiter tief ein und aus… fühle wie dein gesamter Körper schwerer wird…tauche ein in den Boden oder den Sandstrand unter dir…
Lass deinen Körper noch tiefer eintauchen…. Befreie dich von allem…
Atme weiter… einatmen und ausatmen… fühle wie dein Körpergewicht weiter einsinkt, durch deinen Rücken immer tiefer in den Boden… nach unten in den Sandstrand…
Wenn du bereit bist…. strecke sachte deinen gesamten Körper aus und bewege langsam deine Finger und Zehen…
Nehme einige tiefe Atemzüge… öffne langsam deine Augen… langsam… und gebe ihnen Zeit sich von selbst wieder dem Licht anzupassen…
Bleibe für eine kurze Weile still liegen oder sitzen, nehme dieses Erlebnis in dich auf und habe Freude damit.
Viele Menschen die hier im Westen leben spüren eine extreme Müdigkeit, wenn sie zum ersten Mal meditieren und schlafen deswegen oftmals während dem Meditieren langsam ein. Dies ist eine normale Reaktion – bis sich der Körper in einem ausgeruhteren Zustand befindet. Sobald das geschieht, ist es einfach, während der Meditation wach zu bleiben.
Hier sind einige Fragen die zum Nachdenken anregen: Wann und wo wirst du zum ersten Mal Savasana für dich alleine entdecken – um selbst von dieser wunderbaren Erfahrung zu profitieren?
Was hat sich in deinem Leben verändert seit du täglich Savasana praktizierst? Hat sich die Qualität deines Schlafes verbessert? Stellst du Veränderungen in deiner Einstellung, deinem Energiezustand und deiner Laune fest?
Wer würde sonst noch gerne von der herrlichen Tiefenentspannung in Savasana profitieren? Wem möchtest du von diesem Artikel berichten damit auch er/sie den Nutzen von Savasana für sich selbst entdecken kann?
Bist du an weiteren Möglichkeiten interessiert dich zu entspannen? Höre dir die kostenlose Audio-Meditation “Be in the Now” (“Lebe im Jetzt”) an.
Ruhe dich aus… und belebe deinen Geist
Vielen Dank an hubpages,con für die freundliche Überlassung der Abbildung.
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